Märklin ER20 Hercules / BR 185 modifizieren

(EuroRunner ER20 / ÖBB 2016 Hercules / BR 146.1 / BR 185, SBB 482, BLS 485, BR 186 )

von Manfred G. Fischer,  20. Feb. 2012, update Linkliste 13. Juli 2014

 

Haftungsausschluss:

Bei einem Umbau von Modellbahnartikeln durch nicht-autorisiertes Personal erlischt ein evtl. vorhandener Gewährleistungsanspruch gegen den/die Hersteller. Alle hier gemachten Angaben zum Umbau erfolgen ohne Gewährleistung auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Ein Nachbau geschieht auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Insbesondere kann ein Rückbau in den Ausgangszustand nicht garantiert werden. Der Autor dieses Artikels kann für evtl. Folgen, die sich aus einem solchen Umbau ergeben, nicht haftbar gemacht werden.

Hinweis auf geschützte Warenzeichen:

 
 
  • "mfx" ist eine eingetragene Marke der Firma Gebrüder Märklin & Cie. GmbH, 73033 Göppingen, DE. 
  • "märklin" ist eine eingetragene Marke der Firma Gebrüder Märklin & Cie. GmbH, 73033 Göppingen, DE. 
  • "Trix" ist eine eingetragene Marke der Firma Gebrüder Märklin & Cie. GmbH, 73033 Göppingen, DE. 
  • "ESU" ist eine eingetragene Marke der Firma ESU electronic solutions ulm GmbH & Co. KG, Edisonallee 29, 89231 Neu-Ulm, DE.
  • "sb-Modellbau" ist eine eingetragene Marke der Firma SB Modellbau, Ilzweg 4, 82140 Olching, DE.
  • "Conrad" ist eine eingetragene Marke der Firma Conrad Electronics SE, Klaus-Conrad-Str. 1, 92240 Hirschau, DE. 

Zur Beachtung: Es handelt sich bei diesem Aufsatz nur um eine Beschreibung meiner eigenen laienhaften Erfahrungen und ist keine Anleitung zum Nachbau / Umbau. Alle Angaben ohne Gewähr. Eine Haftung des Autor für Fehler und Schäden beim Anwenden dieser laienhaften Beschreibung ist deshalb ausgeschlossen.

 

8. Umbau mit mSD 60948 / 60949 (neu seit Nov. 2011)

Ein entsprechender Testbericht von mir und weitere Beiträge finden sich in den folgenden Forenbeiträgen:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=68161 - Testbericht und Bilder: Märklin 60949 Sound-Decoder "TRAXX" (Nov. 2011)
http://www.marklin-users.net/forum/yaf_postst31226_Marklin-Hobby-36xxx---mSD-upgrade--buffer-capacitor.aspx#post457523 - (Mai 2014)
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?10,6964898,6964898#msg-6964898 - (Mai 2014)
http://www.saebonet.com/Svein/Tog/Sites/N/36611.htm - Rebuilding Märklin 36611 with the Märklin 60949 conversion set (Mai 2014)
http://www.marklin-users.net/forum/yaf_postst27055_Marklin-sound-decoder-sets-60948-60949.aspx#post410841 - (Aug. 2013)
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=87526 - Gesucht: Teilenummer Märklin Traxx Lautsprecher (Jan. 2013)
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=78166 - CV Einstellungen für mSD Decoder in Hobby-Loks? (Juni 2012)
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=72786 - Märklin 36790 Diesellok Hercules 2016 (Feb. 2012)
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?t=71326 - Märklin MSD Hobbylok Beleuchtung Lautsprecher (Jan. 2012)
 
Auf der Herstellerseite findet sich mittlerweile auch Bild- und Videomaterial bezüglich des Umbaus:
http://www.maerklin.de/de/produkte/modellbahnsteuerung/digital/maerklin_decoder.html
http://www.maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/decoder-updates.html - mit Video
http://www.maerklin.de/de/produkte/tools_downloads/technische_infos.html
 
Bei dem Umrüstbausätzen 60948 und 60949 von Märklin handelt es sich um Kombinationen von mSD-Sounddecoder mit speziell zu den Hobby-Loks passenden Trägerplatinen, Lautsprechern mit 20mm Durchmesser und dem passenden Haltebügel, um den Lautsprecher zu fixieren. Die Trägerplatinen aus 60948 bzw. 60949 sind dafür gedacht, die originalen Beleuchtungs-Flexbahnen aufzunehmen. Sie bieten aber zusätzliche Lötpunkte, um Tausch-Beleuchtungsplatinen anschließen zu können. Leider ist auf den Trägerplatinen kein Platz für dann zusätzlich notwendig werdende Vorwiderstände:
 
 
Zunächst eine kurze Fotostrecke vom Umbau unter Beibehaltung der originalen Flexbahnen:
 
Ausgangszustand, Gehäuse ist abgenommen. Originale Decoderplatine noch am Platz, Flexbahnen noch eingesteckt:
 
 
Zunächst werden die Flexbahnen vorsichtig aus ihren Steckern herausgezogen:
 
 
Nun werden die Stromzuführungskabel von der Decoderplatine abgelötet:
 
 
Dann werden die vier Halteschrauben gelöst, die die Decoderplatine am Gehäuse fixieren:
 
 
Dann wird die Lötverbindung der Decoderplatine zum Motor gelöst (Entlötlitze verwenden) und die Decoderplatine vorsichtig schwenkend herausgehebelt (manchmal ist der Motor mit der Decoderplatine verklebt, dann sollte die Platine mit dem Motor aus der Lok entnommen werden und ihre Trennung außerhalb der Lok erfolgen):
 
 
Danach wird überprüft, dass sich der Motor noch in der richtigen Position befindet:
 
 
Nun wird der Einbau der neuen Trägerplatine mit 21poliger-mtc Schnittstelle vorbereitet:
 
 
Zunächst werden beide Lautsprecherkabel durch die dazu vorgesehene Öffnung von oben nach Unten durchgeschoben:
 
 
Dann wird die neue Trägerplatine in Position geschoben. Darauf achten, dass der Motor nicht verkantet wird:
 
 
Dann wird die Platine festgeschraubt und erst dann der Motor angelötet:
 
 
Nun werden die alten Stromanschlüsse wieder angelötet. Ich habe in diesem Beispiel in die rote Schleiterzuleitung noch eine Drossel in Widerstandsbauform mit 22µH eingelötet (nicht im Umbausatz enthalten; Märklin Ersatzteil 607478). Dann werden die Flexbahnen wieder in die Stecker auf der neuen Trägerplatine eingeschoben:
 
 
Danach dreht man die Lok um, legt den Lautsprecher mit der Schallmembran nach innen in die 20mm Öffnung im Lokgehäuse und lötet die beiden Lautsprecherkabel an. Danach werden die Lautsprecherkabel leicht nach oben geschoben und der Lautsprecher in eine für die Kabelzuführung günstige Position gedreht. Ein kleiner Kabelüberschuß darf dann nach oben im Bereich der Trägerplatine herausschauen. Zum Schluß wird mit dem Haltebügel aus dem Umbausatz der Lautsprecher fixiert:
 
 
Jetzt kann die Lok wieder umgedreht und der Decoder aufgesteckt werden. Erste Testfahrt ohne Gehäuse nun möglich:
 
 
Nun ist mir eine Sache aufgefallen: die Lautsprecherkabel sind auf der Trägerplatine so angelötet, dass es nach Montage zur Kabelquetschung beim Aufsetzen des Lokgehäuses kommen kann:
 
 
Besser ist es, die Kabel zum Lautsprecher so anzulöten, dass sie zur Innenseite der Lok verlaufen:
 
 
Außerdem ist die Kabelfarbe "weiss" zwar passend zur "Mä-Norm", ist aber bei den neueren Hobby-TRAXXEN am Unterboden sichtbar. Wer schwarze Kabel zur Hand hat, möge bei der Gelegenheit gleich zu schwarzen Kabeln greifen.
 
Auf den folgenden Bildern ist nun für den Lautsprecheranschluß schwarze Kabel verwendet worden. Außerdem sind hier andere Lichtplatinen anzuschließen gewesen, die mit sunny-white LEDs und roten LEDs bestückt sind. Zusätzlich wurde an AUX3 und AUX4 eine Buchse angelötet, um die im Lokgehäuse nachgerüstete Führerstandsbeleuchtung trennbar anschließen zu können.
 
Für die roten Schlußlicht-LEDs (auf jeder Seite zwei LEDs in Reihe) wurden 5600 Ohm Drahtwiderstände an AUX1 und AUX2 angeschlossen und diese dann mit den Anschlußpads der roten LEDs auf den Beleuchtungsplatinen verbunden.
 
Für die drei sunny-white LEDs je Seite wurden zusätzlich zu den 5600 Ohm SMD-Widerständen auf der Trägerplatine noch 8200 Ohm Drahtwiderstände an die Rückseiten der Lichtanschlüsse der Flexbahnenbuchsen gelötet. Gesamt-Vorwiderstand für die 3 sunny-white LEDs in Reihe damit je Seite 13800 Ohm.
 
Für jede Beleuchtungsplatine und für die AUX3/AUX4-Buchse wurde ferner ein Kabel (orange) an die Lötpads von U+ angelötet. Die Fotos zeigen den Zustand ohne aufgesteckten Decoder:
 
 
 
 
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